Miele erntet Schadenfreude und kontert gekonnt
von Sabine Fritz (Kommentare: 1)
Hohn und Spott in sozialen Netzwerken gehören heute zur Tagesordnung. Und wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen.
Was aber, wenn es die Gebrauchsanleitung des eigenen Unternehmens trifft, die mittels Twitter und Co. durchs Dorf getrieben wird?
Genau dies passierte Anfang des Jahres mit einer Gebrauchsanweisung des Unternehmens Miele.
Das "Brrrrr…", "Blubb, blubb…" und "Knack…" des Technischen Redakteurs erntete Hohn und Spott und wurde zum viralen Hit. Ausgelöst vom Gezwitscher eines User, dem die Sprache und Terminologie des Redakteurs äußerst seltsam erschien. Wenige Stunden später wurde der Tweet bereits hundertfach geteilt.
Die Gratwanderung zwischen einem spaßigen Tweet und einem Reputationsverlust ist für die betroffenen Unternehmen häufig eine heikle Sache.
Denn heute kann jede Einzelperson einen Sturm gegen eine Marke entfachen. Und dieser altbekannte Shitstorm ist der Albtraum eines jeden Kommunikationsverantwortlichen.
Miele reagierte jedoch schnell und gekonnt:
Währenddessen trug die Community die Äquivalente der Konkurrenten zusammen: von "Dürürük" und "Kurürük" bis hin zum "#segelbootgeräusch":
Hier reagieren Internetnutzer somit umgehend mit spaßigen Bemerkungen hinsichtlich der Gebrauchsanweisungen. Und das ein oder andere Unternehmen konnte dies sogar gekonnt in einen Kult umformieren. Doch häufig bleibt es nicht bei diesen Witzeleien.
Mehr dazu nächste Woche…
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Kommentar von TR-Kollege |
Großartig, dass Sie das für uns Twitter-Vermeider einmal sauber dokumentiert haben, Frau Fritz!
Herzlichen Dank! :D